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ME × 11

SZENARIO – Festival für Darstellende Künste (24.10.2020)

VON & MIT: Marco Merenda [Konzept, Performance, Künstlerische Leitung], Pauline Schönfelder [Performance, Bühne] Manuela Ada Ines Gangale [Video, Licht].

Einsamkeit. Melancholie. Materialität. Blaustufen. Darum geht es in unserer Performance eben nicht. Vielmehr geht es uns um die Frage, ob man sich heutzutage als Künstler*Innen noch erlauben kann, sich mit Einsamkeit, Melancholie, Materialität und Blaustufen zu beschäftigen. Und angesichts der brennenden Wälder in Australien zu schweigen. Angesichts der weltweit verbreiteten Rechtsverschiebung des politischen Diskurses, der zahlreichen politischen Konflikte im Mittleren Osten.

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Das Performanceprojekt ME×11 stellt den aktuellen Stand der zeitgenössischen Kunst in Frage mit der Hoffnung, eine möglichst lebhafte Diskussion anzuregen. Es nimmt sich vor, durch kritische Parodie auf dessen Schwächen und durch Kontrastierung auf dessen Widersprüche hinzuweisen. Dabei wird jedoch nicht der Anspruch erhoben, eine „richtige“ Form des künstlerischen Schaffens zu definieren, sondern eher einen Diskurs über die Rolle von Künstler*Innen in der heutigen Welt zu initiieren. Ein Diskurs über Verantwortung und Stellungnahme, der sich ebenso auf jede*n von uns anwenden lässt.

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Fotos: ©Lukas Essig

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